kindheit

Kindheit Familie Schule

Santi, Sohn einer typischen Familie der kolumbianischen Mittelschicht, wuchs mit seinen Brüdern Juan Carlos und Daniel in El Poblado, einem Stadtviertel von Medellin auf. Seine Eltern, Yolanda Echeverry und Alberto Botero, wohnen heute noch da.

Schon als Baby fiel er durch seine extrem blauen Augen auf, und später, so sein Schulfreund Pascual Gaviria, war er am Jorge-Robledo-College, einem der ersten gemischten der Stadt, der Hit bei den Mädchen. Nur soll er zu schüchtern gewesen sein, um diese Beliebtheit in irgendeiner Form auszunutzen.

Während sein Vater die sportlichen Ambitionen seines Sohnes immer förderte, scheint seine Mutter eher überängstlich reagiert zu haben und immer darauf bedacht gewesen zu sein, ihn vor allen möglichen Gefahren zu behüten. Kein einfaches Unterfangen bei einem Knaben, der, wie sie selber sagt, eher rennen als laufen lernte und immer in Bewegung war.

Jedenfalls bekam er sein erstes Fahrrad, als er 5 war, und er durfte, auch später, als er ein BMX-Rad fuhr, nur auf für den Verkehr gesperrten Plätzen fahren. Noch heute jagt seiner Mutter die Vorstellung, dass Santis Job darin besteht, stundenlang auf Straßen zu radeln, Schauer über den Rücken.

Während der Schulzeit versuchte er sich neben dem BMX-Fahren auch im Scaten und Fußball. Er besuchte die Benediktaner-Schule, dann ging er ans Jorge-Robledo-College. Jedes Jahr im Herbst veranstaltet der Sportverantwortliche dieses Colleges ein Meeting, an dem  Santi regelmäßig  teilnimmt und den Schülern von seiner Karriere berichtet.

Mit Addy Engels beim Gouden Pijl 2002

(c) by Steven de Goede Cycling Photos

Überhaupt ist Santi seiner Heimat nach wie vor eng verbunden. Man sagt ihm Heimweh nach, er ruft regelmäßig seine Eltern an und die letzten Saisonvorbereitungen trifft er immer in der Umgebung von Medellin. Pascual bezeichnet ihn als den liebsten Menschen, den er kennt. Immer wenn er Santi eine Mail schickt, beantwortet der diese sofort, selbst wenn er gerade wegen eines Wettkampfes unterwegs ist.

Auch seinen Fans gegenüber gilt als höflich und zuvorkommend, nimmt sich immer Zeit, Autogramme zu geben oder für ein Foto zu posieren. Natürlich hat er auch Schwächen. So zweifelt er oft an seinen eigenen Fähigkeiten und unterschätzt sein eigenes sportliches Potenzial.

 

zurück

 

 




Datenschutzerklärung
Kostenlose Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!